Neckarhex' Katzenseiten: unsere Katzen

Pitou  Skrållan Borka Findis

Mai 2017: aktuell leben nur noch Findis und Mattis bei uns. Skrållan hat uns letzten Sommer, Borka im März und Pitou am 11. Mai verlassen.
Alle anderen Katzen, die unseren Weg begleitet haben, findet ihr weiter unten, in der umgekehrten Reihenfolge ihres Eintreffens bei uns.
(Da ich meine Katzenseiten generalüberhole ist der Text hier auf de Seite vorerst nur ein Zusammenschnitt verschiedener, früherer Einzelseiten.)

Findis und Mattis


Findis
Findis 

Mattis
Mattis



Arradon ~ Smilla ~ Skrållan ~ Lasse ~ Alva ~ Pelle ~ BJ ~ Pitou ~ Findis, Mattis & Borka


Findis, Mattis & Borka

Borka
Geboren am oder kurz vor dem 21. August 2014 in einem verfallenen Hühnerhäuschen bei uns im Dorf.
Borka ist am 24. März 2017 durch ein Auto gestorben.



Pitou

Pitou
2002-2017

Pitou (ursprünglich Pitú), ein bißchen älter als Pelle, kam im Frühsommer 2010 zu uns. Er ist ein Orientalisch-Kurzhaar-Hauskatzen-Mix, ursprünglich aus Spanien, und hat jahrelang in der Katzengruppe einer befreundeten Katzenhalterin gelebt. Aus familiären Gründen mußte sie sich traurigerweise von zweien ihrer Katzen trennen, und so kam Pitou als sozialkompatibelster aus der Gruppe zu uns.

Hier hat er es sich im Puppenbettchen bequem gemacht (Foto folgt später) - seit meine Nichten regelmäßig zu Besuch kommen gibt es im Wohnzimmer eine Spielecke, die auch die Katzen immer interessant finden. Mittlerweile haben sich alle Katzen auch an die ungewohnten Menschenwelpen gewöhnt, welche wiederum von der Fellbelegschaft hier hellauf begeistert sind. Smilla kommt sogar immer gezielt an, um von Nichte K. beschmust und gestreichelt zu werden, und schaut ihr beim Malen zu.

Pitou hat sich hier gut eingelebt und ist ein richtiger Schmusekater, der gar nicht genug von seinen Menschen bekommen kann. Auch die Katzengruppe bei uns ist mittlerweile (Dezember 2011) so harmonisch wie nie zuvor; selten kommt es mal zum Kontaktliegen, doch alles putzt sich regelmäßig und mag sich gut leiden. Rangraufereien gibt es fast keine. Sogar Smilla hat ihn vollkommen akzeptiert, er darf sie putzen und sie putzt ihn! Das ist eine ganz besondere Auszeichnung von Seiten unserer Drama Queen.

Eigentlich wäre das eine traumhafte Gruppenzusammensetzung, doch Pitou hat bei uns auch seine Probleme entwickelt, die das Zusammenleben mit ihm stellenweise sehr anstrengend werden lassen. Erstens ist er extrem aktiv und braucht mehr Bewegung, Unterhaltung und Freigang als alle anderen. Daher darf er auch als einziger ganz auf die Straße und fordert das auch regelmäßig und notfalls sehr lautstark ein. Zurück kommt er noch, indem er über das 1,80m hohe Gartentor klettert; eine spezielle Katzenklappe im Freigehege für ihn, die auf Microchip reagiert, soll folgen.
Aber auch sonst braucht er deutlich mehr Zuwendung und Beschäftigung als die anderen drei zusammen, und für uns ist es manchmal schwer, die Balance zu finden zwischen Nachgeben und ihm gewähren, was er möchte, und erzieherischem Ablehnen, um uns nicht komplett auf der Nase herumtanzen zu lassen.
Besonders problematisch ist dabei, daß er sich relativ früh angewöhnt hat, auch im Haus zu markieren. Da er kastriert ist, ist die Geruchsbelästigung zum Glück kein Problem, und mithilfe eines speziellen Sprays können auch die markierten Stellen schnell wieder neutralisiert werden, sodaß er nicht das Bedürftnis hat darüberzumarkieren. Im Moment ist der fast dauernde Einsatz von Feliway das Mittel der Wahl, wenn auch alles andere als eine Dauerlösung.
Dieses Problem haben wir jedoch noch lange nicht im Griff, wir sind noch bei der Ursachenforschung. Wir vermuten inzwischen, daß Unsicherheit und Revierfragen eine zentrale Ursache sind, und beobachten mit einer gewissen Sorge, wie das Verhalten der Kater untereinander sich entwickelt. Denn Pelle, der seine schwere Erkankung offenbar gut überstanden hat, hat sich seither so gut entwickelt, daß er zum großen, schweren Raufbold geworden ist, der regelmäßig alle Katzen zum wilden Raufen anstacheln will bzw. regelrecht belästigt.
Immerhin haben wir Erfolge erzielt mit veränderten Freßplätzen und - für Pitou - ebenfalls einem leicht erhöhten Futterplatz (er darf nun auf der aus einem Nachttisch gebauten Kinderküche fressen), einem Umplazieren des deckenhohen Kratzbaums und regelmäßigen, sehr intensiven Schmuserunden. Der Rat einer Freundin, daß "Orientalen es gerne etwas härter mögen" hat sich dabei als goldwert erwiesen: in der Tat liebt Pitou es, wenn man ihn richtig wild und heftig "durchdaddelt", rubbelt und beklopft und schnurrt und tretelt dann zufrieden. Auch möchte er nicht selten auf der Schulter herumgetragen werden und ist generell eine richtige Schoßkatze.

Obwohl wir nun also mit lauter eigentlich gesetzte Katzenpersönlichkeiten zusammenleben, wird es bei uns eindeutig nicht langweilig.

nach oben | alle Katzen



BJ

BJ

BJ heißt eigentlich Jademond Bustopher Jones und ist ein wunderschöner Balinesenkater
aus der Zucht von Birgit Kellermann. Er wohnte nur ein paar Monate 2009 bei uns.


Geboren am 6. Januar 2006, lebte er bis Januar 2009 bei einer lieben Freundin und ihrer Familie. Nach dem tragischen Tod der Freundin konnten nicht alle vier Katzen blieben, und so kamen wir relativ unvermutet zu Katze Nummer fünf und Kater Nummer zwei. Noch muß er sich erst einmal eingewöhnen und mit den seltsamen Aliens mit langem, wuscheligen Fell, die hier herumlaufen, zusammenraufen, doch er ist bereits sehr zutraulich und verschmust und fühlt sich in seinem Rückzugsquartier sehr wohl. Immerhin sind ihm Waldkatzenaliens nicht unbekannt,  da er bisher mit zwei Maine Coons zusammenlebte.

Update 2010: Leider konnte BJ nicht bei uns bleiben. Näheres ist auch bei Alva nachzulesen, wobei ich die ganze traurige Geschichte bisher noch nicht in Worte gefaßt habe. Die "Sache mit Alva" war eine Kombination aus mißverstandener Körpersprache (Alvas altem Problem), unterschiedlichen und nicht kompatiblen Territorialansprüchen und dem Unterschied im Verhalten von Orientalen und Norwegern, zumal wir Menschen bisher keine Orientalenerfahrung hatten. Anfangs ging alles gut und BJ schien sich bei uns wunderbar einzuleben. Pelle war äußerst interessiert, Skrållan neugierig, Smilla machte erstmal ihren Standpunkt klar und schien sich dann abzufinden, wie bisher mit jedem Katzenzugang. Alva blieb vorsichtig.
Wir wissen nicht, wie es begann, doch von heute auf morgen hat BJ sich auf Alva regelrecht "eingeschossen". Es lief ab wie in Alvas früherem Zuhause, und wir vermuten - wenn auch ohne jeden Nachweis - daß sie das neugierige Interesse auch dieses Katers wiederum als Agression deutete und entsprechend reagierte. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, daß da ein neues Tier dazukam, und es wäre mit jedem anderen Tier passiert - immerhin war sie bei uns in eine bestehende Gruppe gekommen, wo sie die Neue war, und mit BJ war es das erste Mal andersherum.
Anfangs wollte er nur Kontakt mit ihr und sich mit ihr austauschen, doch innerhalb von Stunden wurde daraus ein erbitterter, buchstäblich blutiger Kampf, bei der er sie schwer verletzt hat. Erst separierten wir sie, da wir annahmen daß die Problematik nur zwischen ihr und BJ besteht, und auch erst einmal ohne zu wissen was wir nun machen sollen. Doch viel zu schnell begann BJ nun das gleiche Spiel wie mit Alva auch mit Smilla und Skrållan durchzuziehen. Skrållan hat relativ schnell klein begegeben, doch mit Smilla kam es zu so üblen Auseinandersetzungen, daß wir auch ihn wieder separieren mußten und erst einmal versuchten, alles zu analysieren und darüber nachzudenken. Gespräche mit anderen, erfahrenen Katzenhaltern, dem Tierarzt, BJs Züchterin und erneute Lektüre diverser einschlägiger Ratgeber brachten uns zu der Erkenntnis, daß sich hier mittlerweile zwei Tiere um die territoriale Dominanz auseinandersetzen, und zwar beide ohne spürbare Bereitschaft, zu unterliegen. Letzendlich haben wir, auch durch den Schock mit Alvas Verletzung und der Erkenntnis, daß wir auch ihr nicht wirklich hatten gerecht werden können und sie woanders besser aufgehoben war, uns dafür entschieden, daß BJ noch einmal umziehen soll. Lieber jetzt als erst später, wenn nachhaltige Auseinandersetzungen mit Smilla vielleicht auch sein generelles Verhalten verändert und geprägt haben würden, und bevor er sich richtig heimisch bei uns fühlt.
Auch für BJ fand sich zu unserer großen Erleichterung sehr schnell ein sehr gutes neues Zuhause, in dem er mittlerweile glücklich und zufrieden ist. Dort gab es zwei weitere Katzen, mit denen er sich gut versteht, und mittlerweile ist noch eine junge Kätzin aus der gleichen Zucht eingezogen, mit der er sich ebenfalls prächtig versteht.
Wir sind sehr erleichtert, daß BJ von dem unglückseligen Zwischenspiel keinen Nachteil erlitten hat und daß sein problematisches Verhalten bei uns eine Ausnahme war, und freuen uns sehr wie gut es ihm nun geht.

nach oben | alle Katzen


Alva Norrstjärna

Alva
Alva, unser Nordsternchen, ist im Februar 2005 bei uns eingezogen.
Im Mai 2009 zog sie wieder aus auf einen Einzelplatz.

Sie ist im Februar 2005 zu uns gekommen, weil einer der Kater, mit dem sie zusammenlebte, ihr gegenüber immer aggressiver wurde, bis sie schließlich nur noch ein Bündel Angst mit Fell war.
Ihre Dosine Sandra hat daraufhin nach einem neuen Zuhause für sie gesucht, wo sie wieder sie selbst sein kann und nach ihren Bedürftnissen leben. Diesen Platz durfte sie bei uns finden, und nach anfänglichen Schwierigkeiten, die mit viel Geduld, Beobachtungsgabe und Bachblüten behoben werden konnten, ist sie nun glücklich bei uns.
Sie ist eine scheue, zurückhaltende Katze geblieben, die immer erst einmal vorsichtshalber Reißaus nimmt und aus sicherer Entfernung beobachtet, was da geschieht. Droht keine Gefahr, dauert es oft nur wenige Minuten bis sie wiederkommt, ihren Anteil an Streicheleinheiten, Baldriankissen und Trockenfisch einfordert und auch Besuch gerne und ausgiebig beschmust. Auch innderhalb unserer Katzengruppe ist sie Einzelgängerin geblieben, die sich mal mehr, mal weniger mit den anderen abgibt, bei jeder Rangdiskussion aber eifrig mitmischt, wenn sie diese nicht sogar selbst anzettelt.
Seit wir ein Terassenfreigehege haben lebt sie so viel draußen wie es nur geht, erst recht seitdem es auch eine Katzenklappe zum Gehege gibt.

Alva stammt aus einem "Katzenunfall", wie uns gesagt wurde, den eine Hauskatze oder ein Hauskater mit einer Heiligen Birma hatte. Sie sieht aus wie eine ganz normale Hauskatze und ist auch so gebaut, nur ihr Kopf ist ein wenig runder als üblich und ihre Augen sind ungewöhnlich blau-grau für eine Hauskatze. Sie ist eine ausgesprochen hübsche Blacktabby oder sogar -torbie mit viel Weiß und hat eine so ausgeprägte schwarze Zeichnung, daß sie den Spitznamen "Fräulein Edding" bekommen hat. Von Zeit zu Zeit müssen wir die Streifen nämlich mit Edding nachmalen, damit sie so schön schwarz bleiben ;o).

Update 2009: in den letzten zwei Jahren war die Situation mit und für Alva zunehmend angespannter geworden, auch wenn wir die ewig wiederkehrenden, teilweise sehr heftigen Auseinandersetzungen mit Smilla, aber auch Skrållan und Pelle, noch im normalen Rahmen ansahen. 2008 hatte es eine Situation gegeben, die uns nach einem neuen Zuhause als Einzelplatz für Alva Ausschau halten ließ, doch nach unserem Urlaub schien der Spuk vorbei. 2009 zog Kater BJ bei uns ein, der sein Zuhause verloren hatte, und von ihm, dessen Charakter gut bekannt war, erhofften wir uns Entspannung der Lage und besonders auch für Alva Vorteile in der Katzengruppe. Leider hat das überhaupt nicht geklappt. Nach anfänglichem guten Eingewöhnen und scheinbarer friedlicher Koexistenz alltenhalben ist die Situation ein paar Wochen später innerhalb kürzester Zeit dermaßen eskaliert, daß wir erkannten: so geht es nicht weiter. Uns wurde endgültig klar, daß Alva einen Einzelplatz braucht, weil sie in einer Gruppe nicht zu ihrem Recht kommt und vor allem unter Daueranspannung steht. Wie sehr das der Fall war wurde uns erst klar, als wir sie nach der Eskalation, bei der sie am Schwanz schwer verletzt wurde, separierten und erlebten, wie rasch sie trotz der Verletzung und dem davongetragenen Schrecken aufblühte. Also begaben wir uns erneut und diesmal sehr ernsthaft auf die Suche nach einem neuen Zuhause als Einzelkatze, wobei klar war: sie kommt nur in Hände, mit denen wir vollauf zufrieden sind und die ihr genau das bieten, was wir uns für sie wünschen - und wo wir sicher sein können, daß nicht irgendwann eine weitere Katze dazukommt. Als Plan B hatten wir überlegt, ihr als einziger bei uns kompletten Freigang zu gewähren, sodaß sie vielleicht dadurch genug Ausgleich hat, um sich mit der Gruppe im Haus arragnieren zu können. Glücklicherweise fanden wir relativ bald einen Traumplatz für sie, und sie zog im Mai in ihr neues Zuhause: als Einzelkatze in ein großes Haus mit Garten, Gartenteich und komplettem Freigang, bei einer lieben Dame, die voller Geduld und Zuversicht Alvas anfängliche, lange Scheu und ihr Verstecken hinnahm, bis Alva sich schließlich auch ihr gegenüber zu dem lieben Schmusemädchen entwickelt hat, als das wir sie kannten. Fotos und Berichte, die wir immer wieder bekommen, zeigen uns, daß diese Entscheidung richtig war.

nach oben | alle Katzen

Pelle der Eroberer


Pelle
2003 - 2013

Pelle der Eroberer, genannt auch "Der Blaumschlumpf" oder "Pelle Weichei" (weil er das weichste Fell überhaupt hat!) wurde am 24. November 2003 als Nordfjord's Gizur geboren. Am 7. März 2004 ist er bei uns eingezogen und seitdem der Katzenherr im Haus.

Als solcher erfüllt er seine Pflichten brav: weich sein, weicher als alle anderen, lautstark alles kommentieren was so passiert (Doris, seine Züchterin, dementiert das Einkreuzen von Orientalen, aber wir sind noch nicht überzeugt *lach*).

Er ist ein Norwegischer Waldkater in der Farbe bluetabby mackerel, was ihm den Spitznamen "Blauschlumpf" eingetragen hat. Er hat sehr ausgeprägte norwegertypische Merkmale wie eine prächtige Halskrause im Winter, einen langen, buschigen Schwanz, hübsche "Hosen" und dicke Puschel unter den Pfoten. Daß sein Fell bestens gegen Wind, Wasser und Schnee schützt beweist er im Winter immer wieder gerne, wo er von allen unseren Katzen am längsten und ausdauerndsten draußen ist.

Allerdings ist er das einzige unserer Katzentiere, das sich standhaft weigert die Katzenklappe auch von innen zu benutzen (andersrum kann er es prima) und oft mit jammervollen Blicken durch die Terassentür zu diffundieren versucht. Ich sage ihm immer, daß er sicher mehr Erfolg hat, wenn er die Klappe auch von innen benutzt. Aber noch hat er es nicht eingesehen.

In unserer Katzengruppe nimmt er den untersten Rang ein, scheint aber nichts dagegen zu haben. Die Ladies mögen ihn mal mehr, mal weniger - meistens mehr - und vertragen sich gut mit ihm. Ich habe oft den Eindruck daß er dann denkt: "macht ihr das mal unter euch aus, Zickenterror ist nichts für mich. Ich geh lieber eine Runde schlafen."

Wie Smilla ist er ein eifriger und ausdauernder Katzenminze-Junkie.

Mit 8 Jahren erkrankte Pelle an einer unheilbaren Lebererkrankung unbekannter Ursache. Er hatte eine schlechte Prognose, doch schaffte es diese noch fast zwei Jahre gut zu überleben und sein Leben die meiste Zeit zu genießen, bis es dann im Januar 2013 soweit war, daß wir ihn gehen lassen mußten.
 
Pelles Seite (noch im Aufbau)

nach oben | alle Katzen


Lasse Hvidstrøm

Lasse
unbekannt - 2003

nach oben | alle Katzen


Skrållan Löwenmäulchen

Skrollan
ca. 2001-2016

Skrållan war unser rotes Hexlein oder auch die rote Zora, denn in den Jahren in denen sie komplett gesund war hatte sie sich zu einem lebensfrohen, rauflustigen kleinen Kobold entwickelt.

Skrållan stammte wie auch Lasse Hvidström aus einer Schwarzzucht,wo sie, zusammen mit vielen anderen Katzen, beschlagnahmt worden war. Sie war vermutlich halb Norwegerin und halb Britisch Kurzhaar, wobei ich für letzeres  wenig Anzeichen entdecken konnte; der Norwegeranteil dagegen war unverkennbar.

Aufgrund ihrer Herkunft und ihres Lebens dort kam sie in einem furchtbaren Zustand zu uns: völlig abgemagert, fast verhungert und schwerkrank. Das Ganze ist eine lange Geschichte, die ich hier nur in Stichworten zusammenfassen möchte: chronischer Durchfall aufgrund von Getreideunverträglichkeit, schwerer chronischer, genetisch bedingter Zahnstein, starke Unterernährung, die sehr bald Dauerrolligkeit wich, dazwischen noch eine Katzenschnupfeninfektion. Es hat lange gedauert bis wir den Problemen auf den Grund kamen, aber trotz vieler Rückschläge und langer Ratlosigkeit war es doch ständig aufwärts gegangen. Der Durchbruch kam mit der blinden Vermutung auf die Getreideunverträglichkeit und dem Umstellen erst auf selbstgekochtes, dann auf rohes Futter. Schließlich habe ich mir ein Herz gefaßt und habe sie komplett auf Rohernährung umgestellt (B.A.R.F.). Mit Erfolg - erst ließen die Symptome mehr und mehr nach, und schließlich, mehr als 2 Jahre später, war sie dann weitgehend symptomfrei und putzmunter. Geblieben waren chronischer Zahnstein und immer wiederkehrende Knuddel im Fell, die sich teils geduldig herausschneiden ließ, teils aber auch mehr oder weniger komplettes Scheren notwendig machten.
Die Rohfütterung hatte ab diesem Zeitpunkt bei uns mehr oder weniger regelmäßig Einzug gehalten: auch die anderen bekamen regelmäßig Rohfutter, das mit zunehmender Begeisterung gefressen wurde.

In ihren letzten zwei Lebensjahren begann Skrållan erneute Probleme zu zeigen, die sich schließlich als extreme allergische Reaktionen auf fast alle möglichen Futtermittel herausstellten; zum Schluß vertrug sie nur noch Strauß, Rentir, Wildschwein und Kürbis. Die letzten Monate waren in jeder Hinsicht schwierig, aber sie hat tapfer durchgehalten und alles mitgemacht, was ihr noch helfen konnte, bis wir dann schließlich aufgeben mußten und akzeptieren, daß ihr Körper nicht mehr aus dem Zyklus von schweren Entzündungen herauskam, die ihr das Fressen und Verdauen der Nahrung unmöglich machten. Schweren Herzens ließen wir sie im Sommer 2016 gehen. Wir vermissen sie bis heute sehr und sind dankbar für die lange Zeit, die sie mit uns geteilt hat, ebenso wie daß ein großer Teil davon für sie weitgehend beschwerdefrei möglich war.

(Skrållans Seite von 2004)

nach oben | alle Katzen


Frøken Smilla

Smilla
1998-2012

Frøken Smilla, geboren am 16. März 1998, ist die Katze mit der wir bisher die längste Zeit teilen durften.

Sie hat schon einiges erlebt mit uns zusammen und ist die erklärte Chefin unserer Katzengruppe - egal wie sich selbige zusammensetzt. Sie war zusammen mit Arradon früher eine "normale" Freigängerin und hat in diesen Zeiten auch die jeweilige Katzenpopulation kräftig aufgemischt und vehement für das Privileg, die Queen of the Block zu sein, gekämpft ;o). Zuhause ist sie das verschmusteste Wesen und scheint unerschöpfliche Mengen an Zuwendung und Streicheleinheiten zu brauchen, aber das täuscht. Kaum draußen wird sie zur sehr erfolgreichen Jägerin, toughen Kämpferin und gnadenlosen Alphakatze.
Sie stammt aus dem Tierschutz, ist die Tochter einer Straßenkatze und kam achtwöchig zu uns, um Arradon Gesellschaft zu leisten. Sie hat sowohl Hauskatzen- als auch Waldkatzenanteile, wobei wir nicht wissen ob das Norweger oder Main Coon sein könnte oder gar noch etwas Weiteres mitspielt, da sie recht klein und untersetzt ist und einen sehr kurzen Schwanz hat. Ihr Fell ist sehr dicht und weich und fast überall schneeweiß - nur daß an großen Teilen des Körpers das Deckhaar schwarz- bzw. anthrazitfarben ist, weshalb sie aussieht als wäre sie schwarz-weiß. Auf diesem Foto hier sieht man ganz gut das weiße Unterfell durchscheinen.

Smillas Seite

nach oben | alle Katzen



Arradon I. de Bretagne

Arradon

1997-2002



nach oben | alle Katzen

zurück zur Startseite

@ Neckarhex 2015